Tena wurde diese arme Hündin, deren Ohren schon von Fliegen angefressen waren, im Shelter genannt. Sie war ohne Futter oder sauberes Wasser mit einer so kurzen Kette an einen Baum gebunden, so dass sie sich nicht einmal hinlegen konnte. Gefunden wurde sie von einem Jogger, der nicht vorbeilief, sondern das einzig Richtige tat und die Behörden informierte, die daraufhin das Zadarski Azil verständigte. Die Pflegerinnen eilten hinzu und nach einiger Mühe gelang es, die völlig verstörte und verängstigte Hündin davon zu überzeugen, dass ihr nichts Böses widerfahren wird und sie in die Geborgenheit des Azils zu bringen, wo sie inzwischen zu Kräften gekommen ist.
Langsam gelang es den Sheltermitarbeiterinnen, das Vertrauen von Tena zu gewinnen. Bei Besuchern ist sie allerdings immer noch zurückhaltend und macht am Zaun zunächst einen noch recht schüchternen Eindruck. Mit etwas Zeit taut sie dann zusehends auf.
Wir sind zuversichtlich, dass sie bei geduldigen Menschen die Chance nutzen wird, ein besseres Leben führen zu können.