Taki

Taki wurde ganz alleine im Wald gefunden, an einen Baum gekettet und sich selbst überlassen. Gut, dass man ihn rechtzeitig fand! Wahrscheinlich wurde er oft geschlagen, denn er war anfangs sehr unsicher und reagierte ängstlich auf schnelle Bewegungen. Gegenüber fremden Besuchern im Zadarski Azil ist er noch immer misstrauisch, daher gehört er zu den Hunden, die man nicht einfach streicheln sollte. Bei Personen, die er gut kennt, ist er allerdings wie ausgewechselt und ein ganz wunderbarer Hund. Der Rüde ist verrückt nach Spaziergängen, liebt es zu rennen, ist total verspielt und kennt schon viele Kommandos. Er wird im Zadarski Azil als „schlauster Hund“ betitelt. Wenn die Pflegerinnen sein Gehege betreten bringt er vor lauter Freude all seine Spielsachen und genießt Streicheleinheiten in vollen Zügen. Taki ist alleine im Gehege, da er sich innerhalb des Shelters nicht besonders gut mit anderen Hunden versteht. Außerhalb des Shelters kann sich das aber ändern, wenn man die nötige Erfahrung hat und mit Geduld daran arbeitet.

Er knabbert und leckt sich oft an der Hüfte, dort ist sein Fell fast immer „nass“. Er wurde bereits mehrfach beim Tierarzt „auf den Kopf gestellt“ – ohne Resultat. Außer einigen kleinen Narben, wahrscheinlich von früheren Schlägen, kann man nichts feststellen.

Wer gibt Taki eine zweite Chance und ist bereit mit ihm zu arbeiten und ihm die nötige Zeit zu geben, die er braucht? Wenn man erstmal sein Vertrauen gewonnen hat, ist Taki ein absolut dankbarer und treuer Begleiter, da sind wir uns sicher. Er sollte nicht bis an sein Lebensende im Shelter sitzen müssen…